Aus im Achtelfinale

Der TASV Hessigheim unterlag im Achtelfinale des Bezirkspokals beim FC Marbach mit 3:2. Jerome Wahl per Handelfmeter und Filippo Russo glichen zwei Rückstände postwendend aus – einen dritten konnte man dann nicht mehr egalisieren.

Beim TASV geben sich weiter zahlreiche verletzte Spieler die Klinke in die Hand. Am Mittwochabend musste Trainer Rico Scheurich auf sage und schreibe zwölf Spieler verzichten und zur Halbzeit noch den angeschlagenen Keeper Tom Reichert auswechseln.

Der TASV begann gut, aber ein frühes Führungstor von Jerome Wahl zählte wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht. In der Folge bestimmten viele Fouls die Partie, was den Spielfluss der Hessigheimer immer wieder unterband. Chancen gab es auf beiden Seiten nur wenige. Die beste hatte wohl Lukas Heusel, dessen Schuss knapp über das Tor rauschte. Nach einer knappen halben Stunde dann die Führung für die Hausherren fast aus dem Nichts: Manuel Wörner schoss den Ball aus rund 18 Metern in den Winkel (28. Minute). Nur wenige Minuten später fiel der Ausgleich. Nach einem Handspiel des FCM hämmerte Niman Salijaj den Ball ins Eck – der Schiedsrichter hatte aber bereits gepfiffen, sodass Jerome Wahl zum Elfmeter antrat und verwandelte (34.).

Zur Pause kam dann Florian Alt für Reichert ins TASV-Tor und dieser musste bereits nach zwei Minuten hinter sich greifen. Erneut war es Wörner, der nachsetzte und zum 2:1 traf (47.). Doch auch dieses Mal hatte der TASV eine Antwort parat: Russo setzte sich nach einem langen Ball durch und traf zum 2:2 (51.). Weitere vier Minuten später trafen wieder die Gastgeber: Benedikt Schreckenberger kam auf der rechten Seite frei zum Abschluss und markierte das 3:2 (56.). In der Folge versuchten die in weiß angetretenen Hessigheimer wieder auszugleichen, aber gegen tiefstehende Marbacher kam man nur noch zu wenigen Torchancen, sodass im Achtelfinale Schluss war.

Trotz Niederlage und Ausscheiden: Die Moral im Team stimmt. Im Lager der Rot-Weißen hofft man nun auf die Rückkehr des einen oder anderen Spielers in den kommenden Ligaspielen. Die letzten Wochen haben jedoch auch gezeigt, dass man sich auf das Team verlassen und Ausfälle im Kollektiv kompensieren kann.