Zweite schlägt Spvgg Bissingen

Die zweite Mannschaft des TASV blieb auch im dritten Spiel der englischen Woche und im siebten Saisonspiel erfolgreich. Trotz ausbaufähiger Leistung gewann man gegen die Spvgg Bissingen II am Ende mit 4:1.

Die Zweitvertretung der Rot-Weißen musste mit Benjamin Friedl, Nils Neuenhaus, Patrick Offenbecher und Kevin Oswald ebenfalls auf einige kurzfristige Ausfälle verzichten. Dennoch stand eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz, die druckvoll begann und über weite Strecken viel Ballbesitz hatte. Nach zwei frühen Torchancen traf Nino Bellantoni sehenswert per Hacke auf Flanke von Mike Huber (7. Minute). Anstatt die tiefstehenden Gäste weiter unter Druck zu setzen, verloren die Rot-Weißen in der Folge jedoch die Zielstrebigkeit und brachten sich selbst in Verlegenheit. Nach einem Ballverlust lud man die Gäste zu einem Konter ein, den der erneut herausragende Daniel Merx gleich zwei Mal parierte. Auf der Gegenseite vergaben Michael Schnurr und Patrick Rieger zwei Großchancen. So ging es mit dem knappen 1:0 in die Pause.

Auch im zweiten Durchgang erwischte der TASV einen perfekten Start: Schnurr traf per Dropkick von der Strafraumkante ins lange Eck – ein toller Treffer (47.). Doch auch diese Führung gab keine Sicherheit. Für den Anschlusstreffer benötigten die Gäste allerdings Unterstützung durch Hessigheims Hintermannschaft. Der ansonsten stark spielende Tomislav Vedris köpfte den Ball unglücklich über Merx hinweg ins eigene Tor (55.). Im Anschluss merkte man den Rot-Weißen die Verunsicherung an und die Gäste witterten ihre Chance. Die entstehenden Räume nutzte der TASV für Konter, die Vorentscheidung gelang jedoch lange nicht. Gleich drei Mal hatte man Pech als der Ball am Bissinger Pfosten landete. Für die Erlösung sorgte schließlich der eingewechselte Lucca Burkhardt nach Querpass von Huber (90.+1). Mit dem Schlusspfiff gelang dann noch das 4:1 durch Björn Reinhardt, dessen Freistoß unhaltbar abgefälscht wurde (90.+2).

Unter dem Strich ein verdienter, aber unnötig wackeliger Sieg. Damit behält die Zweite ihre weiße Weste und bleibt auf Tabellenplatz zwei.